Geschichte

Warum überhaupt ein Buch?

Ein Buch? Daran war nach unserem Triumph im vergangenen Jahr erst einmal nicht zu denken. Der Rummel um Hello Max und mich war so groß, dass wir vor lauterInterviewanfragen, Auszeichnungen und Glückwünschen kaum Luft holen konnten. Erst als die erste Welle abgeebbt und ein Anschein von Normalität zurückgekehrt war,konnte sich das Projekt entwickeln. Der Impuls dazu ging von meinen Vater aus: Nach einem Springtraining mit mehreren Pferden hockten wir mit Freunden und Kunden ingemütlicher Runde in unserem Reiterstübchen zusammen, als ich mich einmal mehr in Richtung Pferdestall begeben wollte. Die fragenden Blicke beantwortete mein BruderFrederic: „Wo geht er wohl hin? Zu Hello Max natürlich!“ Auch wenn seine sportliche Karriere beendet ist, reite ich nach wie vor immer noch regelmäßig mit ihm aus – liebernoch, als mit anderen Pferden über hohe Hindernisse zu springen „Er ist nach wie vor mein Highlight des Tages“, ergänzte ich. Darauf sprang mein Vater an. „Wenn dir deinPferd in all den Jahren so ans Herz gewachsen ist, solltest du eure Geschichte vielleicht aufschreiben, damit auch andere daran teilhaben können“, sagte er.

Die Idee war geboren.

Eine Geschichte. Die Geschichte von Hello Max. Eine unglaubliche Pferdegeschichte. Noch auf dem Weg zu Hello Max dachte ich darüber nach, ob ich mich für dasProjekt begeistern könne, und vor allem suchte ich nach Gründen, warum ich es tun sollte. Na klar, wer mich kennt, weiß, dass ich ohnehin sehr gerne über mein Pferd undmich rede. Aber das konnte nicht das ausschlaggebende Motiv sein. Sie halten dieses Buch vielleicht bald in Ihren Händen, weil ich das Gefühl hatte, dass auch Monate nach dem Turnier noch ein großes Interesse daran bestand, die gesamte Geschichte zu erfahren. Die ganze Wahrheit über die unglaubliche Geschichte, von Hello Max.